von Annika Grützner Bücher versetzen uns in fremde Welten. Der weißrussische Autor Viktor Martinowitsch nimmt diese Aussage in seinem dystopischen Roman „Mova“ so ernst, wie es nur geht, und lässt die Menschen in seiner Geschichte durch die sogenannten Mova-Texte high werden. Der Inhalt dieser Briefe ist gleichgültig, immer geht es darum, durch das Lesen in…
Tag: Schicksal
Wild, frei und mutig: Drei Stimmen
Von Annika Grützner Neben wild, frei und mutig könnte man die folgenden Texte auch als rau und ehrlich bezeichnen. Die Rumänin Lavinia Branişte, der Bulgare Toma Markov und der Georgier Surab Leschawa haben mit ihren Erzählungen hinter verschlossene Türen geblickt. Im Folgenden wollen wir euch diese näher vorstellen. Bulgarien, 1998: In einer nicht genannten Stadt…
Schicksale – drei Indies und Kurzgeschichten
Kosovo-Krieg: 24. März 1999, Einsatz der Nato: 1. Luftangriff, bis 12. Juni 1999, Pristina. Elvira Dones´ Roman „Kleiner sauberer Krieg“ (INK PRESS) ist ein einprägsames Schreckensbild zum Ende des letzten Jahrhunderts. In Pristina harren drei junge Frauen ohne Strom, ohne Wasser und ohne Telefon inmitten der umkämpften Stadt aus. Teile ihrer Familie und Freunde haben…
Schicksale, Geschichten und Begegnungen: “Jeder muss doch irgendwo sein” von Dragan Velikić
„Staaten sind wie Menschen, sie werden geboren und sterben irgendwann.“ Eine Rezension zu Jeder muss doch irgendwo sein von Dragan Velikić Jeder muss doch irgendwo sein ist ein nicht linear erzählter Roman, der die Leser auf eine Reise in längst vergangene Zeiten und Länder mitnimmt. Es ist eine achronologische Zeitreise, die durch Österreich-Ungarn, das Königreich…